Der zum 65er vorgesehene Jahrgängerausflug musste – COVID-19 machts möglich – um ein Jahr verschoben werden und fand nach dem Motto „Mit 66 fängt das Leben erst an“ von 11.-12. Oktober 2022 statt.

Die ehemalige Residenzstadt der Kurfürsten von der Pfalz, Heidelberg, bietet viele Sehenswürdigkeiten – diese wurden ausgiebig genossen. Bei der Stadtführung am 11. Oktober durch Jutta Ringk standen die Entwicklung der Stadt, die Prägung der Stadt durch die Universität – sie hat 160.000 Einwohner, davon sind 40.000 Studenten, es gibt auch mehr als 30 aktive Studentenverbindungen – die religiösen Auseinandersetzungen im Gefolge der Reformation, die Gedenkstätte für Friedrich Ebert, den erste Reichspräsidenten Deutschlands und viele kleine kulturelle Leckerbissen im Vordergrund.

Nach einem gemütlichen Abendessen in „Vetters alten Heidelberger Braugaststätte“ setzte man zur Exkursion „Heidelberg bei Nacht an“ – die Studentenstadt zeigte sich von der besten Seite.

Am 12. Oktober stand das Schloss Heidelberg im Mittelpunkt des Interesses, dabei ging es um die Gestaltungskonzepte der verschiedenen Kurfürsten, der Einsatz des Schlosses als attraktiver Veranstaltungsort und natürlich die verschiedenen Weinfässer – mit einem Fassungsvermögen von 221.000 Litern – bewacht vom legendären Fasswächter „Perkeo“. Bemerkenswert ist, dass die Schlossanlage sowohl Ruinen als auch Räume umfasst, die heute noch benützt werden können.

Auf der Rückreise von Heidelberg ließ man den stimmungsvollen Ausflug im Weingut Schmidt in Hattnau am Bodensee ausklingen. Der besondere Dank aller Jahrgänger gilt dem Ausschuss mit Franz Josef Fleisch, Josef Bacher, Christl Bachmann, Rudolf Mayer. Walter Joschika und Anton Heinzle, die den Ausflug mustergültig vorbereitet und durchgeführt haben. Zum Erfolg trug auch der sehr verlässliche Busfahrer Guntram Obwegeser von Loackers Tours bei. Man versprach sich gegenseitig, spätestens zur 70er Feier 2026 wieder „auf große Fahrt“ zu gehen.